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guix shell
aufrufenDer Zweck von guix shell
ist, dass Sie Software-Umgebungen für
außergewöhnliche Fälle einfach aufsetzen können, ohne dass Sie Ihr Profil
ändern müssen. Normalerweise braucht man so etwas für
Entwicklungsumgebungen, aber auch wenn Sie Anwendungen ausführen wollen,
ohne Ihr Profil mit ihnen zu verunreinigen.
Anmerkung: Der Befehl
guix shell
wurde erst kürzlich eingeführt als Neuauflage vonguix environment
(sieheguix environment
aufrufen). Wenn Sie mitguix environment
vertraut sind, werden Sie die Ähnlichkeit bemerken, aber wir hoffen, der neue Befehl erweist sich als praktischer.
Die allgemeine Syntax lautet:
guix shell [Optionen] [Pakete…]
Folgendes Beispiel zeigt, wie Sie eine Umgebung erzeugen lassen, die Python
und NumPy enthält, – jedes dazu fehlende Paket wird erstellt oder
heruntergeladen –, und in der Umgebung dann python3
ausführen.
guix shell python python-numpy -- python3
Entwicklungsumgebungen erzeugen Sie wie im folgenden Beispiel, wo eine interaktive Shell gestartet wird, in der alle Abhängigkeiten und Variable vorliegen, die zur Arbeit an Inkscape nötig sind:
guix shell --development inkscape
Sobald er die Shell beendet, findet sich der Benutzer in der ursprünglichen
Umgebung wieder, in der er sich vor dem Aufruf von guix shell
befand. Beim nächsten Durchlauf des Müllsammlers (siehe guix gc
aufrufen) dürfen Pakete von der Platte gelöscht werden, die innerhalb der
Umgebung installiert worden sind und außerhalb nicht länger benutzt werden.
Um die Nutzung zu vereinfachen, wird guix shell
, wenn Sie es
interaktiv ohne Befehlszeilenargumente aufrufen, das bewirken, was es dann
vermutlich soll. Also:
guix shell
Wenn im aktuellen Arbeitsverzeichnis oder irgendeinem übergeordneten
Verzeichnis eine Datei manifest.scm vorkommt, wird sie so behandelt,
als hätten Sie sie mit --manifest
übergeben. Ebenso wird mit einer
Datei guix.scm, wenn sie in selbigen Verzeichnissen enthalten ist,
eine Entwicklungsumgebung hergestellt, als wären --development
und
--file
beide angegeben worden. So oder so wird die jeweilige Datei
nur dann geladen, wenn das Verzeichnis, in dem sie steckt, in
~/.config/guix/shell-authorized-directories aufgeführt ist. Damit
lassen sich Entwicklungsumgebungen leicht definieren, teilen und betreten.
Vorgegeben ist, dass für die Shell-Sitzung bzw. den Befehl eine
ergänzte Umgebung aufgebaut wird, in der die neuen Pakete zu
Suchpfad-Umgebungsvariablen wie PATH
hinzugefügt werden. Sie können
stattdessen auch beschließen, eine isolierte Umgebung anzufordern mit
nichts als den Paketen, die Sie angegeben haben. Wenn Sie die
Befehlszeilenoption --pure angeben, werden alle Definitionen von
Umgebungsvariablen aus der Elternumgebung gelöscht14. Wenn Sie --container angeben, wird die Shell
darüber hinaus in einem Container vom restlichen System isoliert:
guix shell --container emacs gcc-toolchain
Dieser Befehl startet eine interaktive Shell in einem Container, der den
Zugriff auf alles außer emacs
, gcc-toolchain
und deren
Abhängigkeiten unterbindet. Im Container haben Sie keinen Netzwerkzugriff
und es werden außer dem aktuellen Arbeitsverzeichnis keine Dateien mit der
äußeren Umgebung geteilt. Das dient dazu, den Zugriff auf systemweite
Ressourcen zu verhindern, wie /usr/bin auf Fremddistributionen.
Diese --container-Befehlszeilenoption kann sich aber auch als
nützlich erweisen, um Anwendungen mit hohem Sicherheitsrisiko wie z.B.
Webbrowser in eine isolierte Umgebung eingesperrt auszuführen. Folgender
Befehl startet zum Beispiel Ungoogled-Chromium in einer isolierten
Umgebung. Dabei wird der Netzwerkzugriff des Wirtssystems geteilt und die
Umgebungsvariable DISPLAY
bleibt erhalten, aber nicht einmal
das aktuelle Arbeitsverzeichnis wird geteilt zugänglich gemacht.
guix shell --container --network --no-cwd ungoogled-chromium \ --preserve='^DISPLAY$' -- chromium
guix shell
definiert die Variable GUIX_ENVIRONMENT
in der
neu erzeugten Shell. Ihr Wert ist der Dateiname des Profils dieser neuen
Umgebung. Das könnten Nutzer verwenden, um zum Beispiel eine besondere
Prompt als Eingabeaufforderung für Entwicklungsumgebungen in ihrer
.bashrc festzulegen (siehe Bash Startup Files in Referenzhandbuch von GNU Bash):
if [ -n "$GUIX_ENVIRONMENT" ] then export PS1="\u@\h \w [dev]\$ " fi
… oder um ihr Profil durchzusehen:
$ ls "$GUIX_ENVIRONMENT/bin"
Im Folgenden werden die verfügbaren Befehlszeilenoptionen zusammengefasst.
--check
Hiermit wird die Umgebung angelegt und gemeldet, ob die Shell
Umgebungsvariable überschreiben würde. Es ist eine gute Idee, diese
Befehlszeilenoption anzugeben, wenn Sie zum ersten Mal guix shell
zum Starten einer interaktiven Sitzung einsetzen, um sicherzugehen, dass
Ihre Shell richtig eingestellt ist.
Wenn die Shell zum Beispiel den Wert der Umgebungsvariablen PATH
ändert, meldet dies --check, weil Sie dadurch nicht die Umgebung
bekämen, die Sie angefordert haben.
In der Regel sind solche Probleme ein Zeichen dafür, dass Dateien, die beim Start der Shell geladen werden, die Umgebungsvariablen unerwartet verändern. Wenn Sie zum Beispiel Bash benutzen, vergewissern Sie sich, dass Umgebungsvariable in ~/.bash_profile festgelegt oder geändert werden, nicht in ~/.bashrc – erstere Datei wird nur von Login-Shells mit „source“ geladen. Siehe Bash Startup Files in Referenzhandbuch zu GNU Bash für Details über beim Starten von Bash gelesene Dateien.
--development
-D
Lässt guix shell
die Abhängigkeiten des danach angegebenen Pakets
anstelle des Pakets in die Umgebung aufnehmen. Es kann mit anderen Paketen
kombiniert werden. Zum Beispiel wird mit folgendem Befehl eine interaktive
Shell gestartet, die die zum Erstellen nötigen Abhängigkeiten von
GNU Guile sowie Autoconf, Automake und Libtool enthält:
guix shell -D guile autoconf automake libtool
--expression=Ausdruck
-e Ausdruck
Eine Umgebung für das Paket oder die Liste von Paketen erzeugen, zu der der Ausdruck ausgewertet wird.
Zum Beispiel startet dies:
guix shell -D -e '(@ (gnu packages maths) petsc-openmpi)'
eine Shell mit der Umgebung für eben diese bestimmte Variante des Pakets PETSc.
Wenn man dies ausführt:
guix shell -e '(@ (gnu) %base-packages)'
bekommt man eine Shell, in der alle Basis-Pakete verfügbar sind.
Die obigen Befehle benutzen nur die Standard-Ausgabe des jeweiligen Pakets. Um andere Ausgaben auszuwählen, können zweielementige Tupel spezifiziert werden:
guix shell -e '(list (@ (gnu packages bash) bash) "include")'
Siehe package->development-manifest
, für Informationen, wie Sie die
Entwicklungsumgebung für ein Paket in einem Manifest wiedergeben.
--file=Datei
-f Datei
Eine Umgebung erstellen mit dem Paket oder der Liste von Paketen, zu der der Code in der Datei ausgewertet wird.
Zum Beispiel könnte die Datei eine Definition wie diese enthalten (siehe Pakete definieren):
(use-modules (guix) (gnu packages gdb) (gnu packages autotools) (gnu packages texinfo)) ;; Augment the package definition of GDB with the build tools ;; needed when developing GDB (and which are not needed when ;; simply installing it.) (package (inherit gdb) (native-inputs (modify-inputs (package-native-inputs gdb) (prepend autoconf-2.64 automake texinfo))))
Mit so einer Datei können Sie eine Entwicklungsumgebung für GDB betreten, indem Sie dies ausführen:
guix shell -D -f gdb-devel.scm
--manifest=Datei
-m Datei
Eine Umgebung für die Pakete erzeugen, die im Manifest-Objekt enthalten sind, das vom Scheme-Code in der Datei geliefert wird. Wenn diese Befehlszeilenoption mehrmals wiederholt angegeben wird, werden die Manifeste aneinandergehängt.
Dies verhält sich ähnlich wie die gleichnamige Option des Befehls
guix package
(siehe --manifest)
und benutzt auch dieselben Manifestdateien.
Siehe Manifeste verfassen für Informationen dazu, wie man ein Manifest schreibt. Siehe --export-manifest im folgenden Text, um zu erfahren, wie Sie ein erstes Manifest erhalten.
--export-manifest
Auf die Standardausgabe ein Manifest ausgeben, das mit --manifest genutzt werden kann und den angegebenen Befehlszeilenoptionen entspricht.
Auf diese Weise können Sie die Argumente der Befehlszeile in eine Manifestdatei verwandeln. Nehmen wir an, Sie wären es leid, lange Befehlszeilen abzutippen, und hätten stattdessen lieber ein gleichbedeutendes Manifest:
guix shell -D guile git emacs emacs-geiser emacs-geiser-guile
Fügen Sie einfach --export-manifest zu der obigen Befehlszeile hinzu:
guix shell --export-manifest \ -D guile git emacs emacs-geiser emacs-geiser-guile
… und schon sehen Sie ein Manifest, was so ähnlich aussieht:
(concatenate-manifests
(list (specifications->manifest
(list "git"
"emacs"
"emacs-geiser"
"emacs-geiser-guile"))
(package->development-manifest
(specification->package "guile"))))
Diese Ausgabe können Sie in einer Datei speichern, nennen wir sie
manifest.scm, die Sie dann an guix shell
oder so ziemlich
jeden beliebigen guix
-Befehl übergeben:
guix shell -m manifest.scm
Na bitte. Aus der langen Befehlszeile ist ein Manifest geworden! Beim Verwandlungsvorgang werden Paketumwandlungsoptionen berücksichtigt (siehe Paketumwandlungsoptionen), d.h. er sollte verlustfrei sein.
--profile=Profil
-p Profil
Eine Umgebung mit den Paketen erzeugen, die im Profil installiert
sind. Benutzen Sie guix package
(siehe guix package
aufrufen), um Profile anzulegen und zu verwalten.
--pure
Bestehende Umgebungsvariable deaktivieren, wenn die neue Umgebung erzeugt wird, mit Ausnahme der mit --preserve angegebenen Variablen (siehe unten). Dies bewirkt, dass eine Umgebung erzeugt wird, in der die Suchpfade nur Paketeingaben nennen und sonst nichts.
--preserve=Regexp
-E Regexp
Wenn das hier zusammen mit --pure angegeben wird, bleiben die zum regulären Ausdruck Regexp passenden Umgebungsvariablen erhalten – mit anderen Worten werden sie auf eine „weiße Liste“ von Umgebungsvariablen gesetzt, die erhalten bleiben müssen. Diese Befehlszeilenoption kann mehrmals wiederholt werden.
guix shell --pure --preserve=^SLURM openmpi … \ -- mpirun …
In diesem Beispiel wird mpirun
in einem Kontext ausgeführt, in dem
die einzig definierten Umgebungsvariablen PATH
und solche sind, deren
Name mit ‘SLURM’ beginnt, sowie die üblichen besonders „kostbaren“
Variablen (HOME
, USER
, etc.).
--search-paths
Die Umgebungsvariablendefinitionen anzeigen, aus denen die Umgebung besteht.
--system=System
-s System
Versuchen, für das angegebene System zu erstellen – z.B.
i686-linux
.
--container
¶-C
Den Befehl in einer isolierten Umgebung (einem sogenannten „Container“) ausführen. Das aktuelle Arbeitsverzeichnis außerhalb des Containers wird in den Container zugeordnet. Zusätzlich wird, wenn es mit der Befehlszeilenoption --user nicht anders spezifiziert wurde, ein stellvertretendes persönliches Verzeichnis erzeugt, dessen Inhalt der des wirklichen persönlichen Verzeichnisses ist, sowie eine passend konfigurierte Datei /etc/passwd.
Der erzeugte Prozess läuft außerhalb des Containers als der momentane Nutzer. Innerhalb des Containers hat er dieselbe UID und GID wie der momentane Nutzer, außer die Befehlszeilenoption --user wird übergeben (siehe unten).
--network
-N
Bei isolierten Umgebungen („Containern“) wird hiermit der Netzwerk-Namensraum mit dem des Wirtssystems geteilt. Container, die ohne diese Befehlszeilenoption erzeugt wurden, haben nur Zugriff auf das Loopback-Gerät.
--link-profile
-P
Bei isolierten Umgebungen („Containern“) wird das Umgebungsprofil im
Container als ~/.guix-profile verknüpft und ~/.guix-profile
dann in GUIX_ENVIRONMENT
gespeichert. Das ist äquivalent dazu,
~/.guix-profile im Container zu einer symbolischen Verknüpfung auf
das tatsächliche Profil zu machen. Wenn das Verzeichnis bereits existiert,
schlägt das Verknüpfen fehl und die Umgebung wird nicht hergestellt. Dieser
Fehler wird immer eintreten, wenn guix shell
im persönlichen
Verzeichnis des Benutzers aufgerufen wurde.
Bestimmte Pakete sind so eingerichtet, dass sie in ~/.guix-profile nach Konfigurationsdateien und Daten suchen,15 weshalb --link-profile benutzt werden kann, damit sich diese Programme auch in der isolierten Umgebung wie erwartet verhalten.
--user=Benutzer
-u Benutzer
Bei isolierten Umgebungen („Containern“) wird der Benutzername Benutzer anstelle des aktuellen Benutzers benutzt. Der erzeugte Eintrag in /etc/passwd im Container wird also den Namen Benutzer enthalten und das persönliche Verzeichnis wird den Namen /home/BENUTZER tragen; keine GECOS-Daten über den Nutzer werden in die Umgebung übernommen. Des Weiteren sind UID und GID innerhalb der isolierten Umgebung auf 1000 gesetzt. Benutzer muss auf dem System nicht existieren.
Zusätzlich werden alle geteilten oder exponierten Pfade (siehe jeweils --share und --expose), deren Ziel innerhalb des persönlichen Verzeichnisses des aktuellen Benutzers liegt, relativ zu /home/BENUTZER erscheinen, einschließlich der automatischen Zuordnung des aktuellen Arbeitsverzeichnisses.
# wird Pfade als /home/foo/wd, /home/foo/test und /home/foo/target exponieren cd $HOME/wd guix shell --container --user=foo \ --expose=$HOME/test \ --expose=/tmp/target=$HOME/target
Obwohl dies das Datenleck von Nutzerdaten durch Pfade im persönlichen Verzeichnis und die Benutzereinträge begrenzt, kann dies nur als Teil einer größeren Lösung für Datenschutz und Anonymität sinnvoll eingesetzt werden. Es sollte nicht für sich allein dazu eingesetzt werden.
--no-cwd
In isolierten Umgebungen („Containern“) ist das vorgegebene Verhalten, das aktuelle Arbeitsverzeichnis mit dem isolierten Container zu teilen und in der Umgebung sofort in dieses Verzeichnis zu wechseln. Wenn das nicht gewünscht wird, kann das Angeben von --no-cwd dafür sorgen, dass das Arbeitsverzeichnis nicht automatisch geteilt wird und stattdessen in das Persönliche Verzeichnis („Home“-Verzeichnis) gewechselt wird. Siehe auch --user.
--expose=Quelle[=Ziel]
--share=Quelle[=Ziel]
Bei isolierten Umgebungen („Containern“) wird das Dateisystem unter Quelle vom Wirtssystem als Nur-Lese-Dateisystem Ziel (bzw. für --share auch mit Schreibrechten) im Container zugänglich gemacht. Wenn kein Ziel angegeben wurde, wird die Quelle auch als Ziel-Einhängepunkt in der isolierten Umgebung benutzt.
Im folgenden Beispiel wird eine Guile-REPL in einer isolierten Umgebung gestartet, in der das persönliche Verzeichnis des Benutzers als Verzeichnis /austausch nur für Lesezugriffe zugänglich gemacht wurde:
guix shell --container --expose=$HOME=/austausch guile -- guile
--symlink=Spezifikation
-S Spezifikation
Für Container werden hiermit die in der Spezifikation angegebenen symbolischen Verknüpfungen hergestellt. Siehe die Dokumentation in pack-symlink-option.
--emulate-fhs
-F
Wenn Sie dies zusammen mit --container angeben, wird im Container eine Konfiguration emuliert, die dem Filesystem Hierarchy Standard (FHS) folgt, so dass es /bin, /lib und weitere Verzeichnisse gibt, wie es der FHS vorschreibt.
Obwohl Guix von der FHS-Spezifikation abweicht, kann das System in Ihrem Container mit dieser Befehlszeilenoption zu anderen GNU/Linux-Distributionen ähnlicher werden. Dadurch lassen sich dortige Entwicklungsumgebungen reproduzieren und Sie können Programme testen und benutzen, die das Befolgen der FHS-Spezifikation voraussetzen. Wenn die Option angegeben wird, enthält der Container eine Version von glibc, die die im Container befindliche /etc/ld.so.cache als Zwischenspeicher gemeinsamer Bibliotheken ausliest (anders als glibc im normalen Gebrauch von Guix), und die im FHS verlangten Verzeichnisse /bin, /etc, /lib und /usr werden aus dem Profil des Containers übernommen.
--rebuild-cache
¶In der Regel wird guix shell
die Umgebung zwischenspeichern, damit
weitere Aufrufe sie ohne Verzögerung verwenden können. Am längsten
nicht verwendete („least recently used“) Einträge im Zwischenspeicher
werden bei guix shell
regelmäßig entfernt. Auch wenn Sie
--file oder --manifest nutzen, wird der Zwischenspeicher
ungültig, sobald die entsprechende Datei geändert wurde.
Mit der Befehlszeilenoption --rebuild-cache wird die
zwischengespeicherte Umgebung erneuert. Sie können --rebuild-cache
verwenden, wenn Sie --file oder --manifest nutzen und die
Datei guix.scm
oder manifest.scm
auf externe
Abhängigkeiten verweist oder eine andere Umgebung ergeben sollte, wenn sich
zum Beispiel Umgebungsvariable geändert haben.
--root=Datei
¶-r Datei
Die Datei zu einer symbolischen Verknüpfung auf das Profil dieser Umgebung machen und als eine Müllsammlerwurzel registrieren.
Das ist nützlich, um seine Umgebung vor dem Müllsammler zu schützen und sie „persistent“ zu machen.
Wenn diese Option weggelassen wird, wird das Profil von guix shell
zwischengespeichert, damit weitere Aufrufe es ohne Verzögerung verwenden
können. Das ist vergleichbar damit, wenn Sie --root angeben, jedoch
wird guix shell
die am längsten nicht verwendeten
Müllsammlerwurzeln („least recently used“) regelmäßig entfernt.
In manchen Fällen wird guix shell
keinen Zwischenspeicher für die
Profile anlegen, z.B. wenn Umwandlungsoptionen wie --with-latest
angegeben wurde. Das bedeutet, die Umgebung ist nur, solange die Sitzung von
guix shell
besteht, vor dem Müllsammler sicher. Dann müssen Sie,
wenn Sie das nächste Mal dieselbe Umgebung neu erzeugen, vielleicht Pakete
neu erstellen oder neu herunterladen.
guix gc
aufrufen hat mehr Informationen über Müllsammlerwurzeln.
guix shell
unterstützt auch alle gemeinsamen Erstellungsoptionen,
die von guix build
unterstützt werden (siehe Gemeinsame Erstellungsoptionen), und die Paketumwandlungsoptionen (siehe Paketumwandlungsoptionen).
Denken Sie
daran, wenn Sie das erste Mal guix shell
interaktiv benutzen, mit
der Befehlszeilenoption --check zu prüfen, dass die
Shell-Einstellungen die Wirkung von --pure nicht wieder
zurücknehmen.
Zum Beispiel
inspiziert das Paket fontconfig
das Verzeichnis
~/.guix-profile/share/fonts, um zusätzliche Schriftarten zu finden.
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